Petition zur Wiederherstellung der demokratischen Praktiken und Mitgliedschaftsprozesse der SGG

Wir, die Unterzeichnenden, äussern unsere demokratische Besorgnis über die jüngsten Entwicklungen innerhalb der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG).

Es ist klar, dass die SGG die Aufnahme von fast 200 Antragstellern mit der Begründung, "den Verein zu schützen", sistiert hat. Dies steht in direktem Widerspruch zu den Prinzipien, die wir in der Schweiz hochhalten; nämlich der Partizipation aller.

Es darf nicht sein, dass das Präsidium der SGG demokratische Kontrollen und Prozesse verhindert und ohne Kontrollinstanz mit dem Vereinsvermögen und dem Rütli agiert.

Die Begründung, Mitglieder nicht aufzunehmen, weil sie parteipolitisch exponiert sind, ist nicht stichhaltig, insbesondere da der Präsident Nicola Forster Präsident der Zürcher GLP ist, während weder Jürg Kallay noch Leroy Bächtold, die auf die Missstände aufmerksam gemacht haben, parteipolitisch aktiv sind.

Die SGG sollte ein Vorbild für demokratische Praktiken sein und sich auf konkrete Projekte konzentrieren, die zum sozialen Zusammenhalt und zur Stärkung der Schweiz beitragen, anstatt sich auf Narrative und Ideenwerkstätten zu konzentrieren.

Forderung

Wir fordern die SGG auf, ihre Mitgliedschaftsprozesse zu überdenken und den Verein wieder zu öffnen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die SGG demokratisch geführt wird und alle Schweizer Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, sich zu beteiligen und ihre Stimme zu erheben.

Sollte die SGG nicht in der Lage sein, diese demokratischen Praktiken wiederherzustellen, fordern wir, dass die SGG das Rütli und seine Verwaltung in die Hände des Bundes übergibt.

Das Rütli ist ein wichtiger Teil unserer nationalen Identität und Geschichte, und deshalb sollte seine Verwaltung den demokratischen Prinzipien, die unser Land ausmachen, entsprechen.

Wir hoffen, dass wir damit innerhalb der SGG einen gedanklichen Prozess in Bewegung setzen können.